Solaranlage für die Ukraine

Firmenspenden setzen neue Akzente bei Stromversorgung

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Die Anlage wird - wie auf diesem Beispielfoto - auf einem Dach mit Ost-Westausrichtung montiert werden. Damit liefert sie bereits am Morgen Solarstrom und kann das Camp bis in den Abend hinein mit Elektroenergie versorgen. Mit einem Jahresertrag von 23.000 kWh reicht die erzeugte Energie für 31 warme Mahlzeiten oder 31 warme Duschen pro Tag. (Foto: Solarnovis)

Eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Spende hat Mission Siret aus Sachsen bekommen: die Leipziger Firma Solarnovis stellt eine Solaranlage zur Verfügung, die nun auf dem Dach eines Erholungscamps für Kinder aus Kriegsgebieten installiert wird. Den Unterbau für die Anlage spendet die Firma K2 Systems aus Renningen.

Die Kooperation kommt auf Initiative unserer Volontärs Konstantin Seemann zustande, der das Projekt seit Wochen organisatorisch begleitet. So hat er Planungsingenieure der Firmen mit unseren Partnern in der Westukraine vernetzt, die über Videokonferenzen geeignete Dachflächen ausgesucht und den Aufbau vor Ort vorberietet haben. Unterbau und Solarmodule stehen nun bereits fertig verpackt in unserem Lager in Enger und gehen in den nächsten Tagen über Siret in die Ukraine.

Mit Hilfe der neuen Solaranlage kann das Camp auch in den dunklen Monaten Energie erzeugen und sich so bei Stromausfällen autark mit Energie versorgen. Gegenwärtig ist die Stromnetz in der Ukraine überwiegend zentral organisiert, was es besonders anfällig für russische Angriffe macht. Kleine, dezentrale Anlagen helfen Stromausfälle zu überbrücken und so die Not der Menschen vor Ort zu mildern.

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