Dankschreiben von Oxana Matiychuk

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Ordenstatthalter Alexander Baron von Korff hatte kürzlich Mitarbeiter der Universiät Czernowitz mit dem Verdienstabzeichnen des Johanniterordens geehrt. Er würdigte damit die zuverlässige Vor-Ort-Zusammenarbeit mit „Mission Siret“. Unter den Ausgezeichneten war auch die Germanistin Oxana Matiychuk, aus deren Dankschreiben wir hier zitieren:

… Ich sehe es lediglich als meine bürgerliche Pflicht - nach Kräften gegen diesen barbarischen Krieg Widerstand zu leisten und Menschen zu helfen, die Leidtragende sind. Wir in Czernowitz haben das Glück, geografisch weit weg von der Front zu sein, und damit wir auch weiterhin weit weg bleiben, müsste sich jede und jeder engagieren. Dass ich in die Organisation und Weiterverteilung der Hilfsgüter involviert bin, empfinde ich als eine große Ehre - und natürlich Verantwortung. Wir versuchen es möglichst transparent zu machen und dokumentieren alle Ausgaben. Sie wissen, dass wir unsere NGO "Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Tscherniwzi" im Januar im Register des Ministeriums für die Sozialpolitik registriert haben, um weiterhin die Möglichkeit zu haben, Hilfsgüter offiziell einzuführen und sie weiterzuverteilen. Sämtliche Informationen darüber werden ins Register eingepflegt.

Wir erleben es buchstäblich täglich, wie wichtig die Unterstützung durch "Johanniter Mission Siret" ist - in der Arbeit mit den Binnengeflüchteten vor Ort, aber auch durch unser Netzwerk der Freiwilligen, die die Hilfsgüter weiter bringen, in die frontnahen Gebiete. Für viele Binnengeflüchtete wurde im März die staatliche Geldhilfe eingestellt, und wir hören sehr oft von Menschen, wie notwendig die Lebensmittelpakete und Hygieneartikel sind, die sie als humanitäre Hilfe bekommen.

Unser großer Dank gilt allen Mitglieder des Johanniterordens, allen Spenderinnen und Spendern, allen Freiwilligen und anderen Menschen, die diese kontinuierliche Hilfe leisten. Ich möchte meinerseits versichern, dass wir - und ich hoffe, ich darf stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen sprechen - unsere Zeit und Kraft weiterhin in die humanitäre Arbeit investieren werden.

Auf der Webseite der Universität ist ein Beitrag über Ihren Besuch und mehrere Fotos.

Mit herzlichen Grüßen in alle Richtungen,
Oxana Matiychuk

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