Schon die ersten Tage ihrer FSJ-Zeit bei „Mission Siret“ bezeichnet Lena Tödheide als großen Gewinn für sich persönlich. Sie habe bereits zu Beginn in so viele verschiedene Bereiche der Hilfsorganisation Einblick erhalten, dass sich sofort als Teil des Teams fühlte.
„Die Arbeit ist deutlich anders, als das, was ich aus meiner Schulzeit gewöhnt bin.“, erzählt Lena. Das beginne schon damit, dass das ehrenamtliche Organisationsteam dezentral aus dem gesamten Bundesgebiet arbeitet und Absprachen vor allem über Videocalls und Chats erfolgen. Dennoch sei es ihr äußerst leicht gefallen, Kontakt zu den Einzelnen aufzubauen. Nun lernt sie im Rahmen ihres „Freiwilligen Sozialen Jahres“ die Bereiche Logistik, Büromanagement und Marketing kennen und unterstützt dort die Arbeit.
Lena war eher durch Zufall auf die Ausschreibung der FSJ-Stelle gestoßen. Als sie sich daraufhin im Internet über „Mission Siret“ informierte, sei sie sofort von dem Projekt begeistert gewesen. „In unserer Familie sprechen wir oft über den Krieg in der Ukraine und über die Not der Menschen vor Ort.“, berichtet die 19jährige aus Heepen. „Mit meiner Arbeit hier bei „Mission Siret“ fühle ich mich nun nicht mehr so machtlos und kann von Deutschland aus wenigsten einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Leid der Betroffenen zu lindern.“ Neben der operativen Arbeit einer Hilfsorganisation bekommt Lena Tödheide im Rahmen ihres Freiwilligen-Jahres auch vermittelt, welche Bedeutung caritative Tätigkeit hat. In gemeinsamen Seminaren mit anderen FSJlern der JUH beschäftigt sie sich mit mit der Geschichte und Bedeutung von Johanniterorden und JUH sowie mit gesellschaftlichen und sozialen Themen. Darüber hinaus bekommen die jungen Leute auch Impulse zur Entwicklung ihrer persönlichen Job-Kompetenzen.
Die FSJ-Stelle bei „Mission Siret“ war durch finanzielle Unterstützung der Provinzialsächsischen Genossenschaft und organisatorische Zusammenarbeit mit der JUH Bielefeld möglich geworden.
10.09.2024